Bei Start-up Unternehmen ist das Werbebudget meist knapp bemessen. Digitalen Content zu erstellen ist verhältnismäßig günstig. Wieso es trotzdem schlauer ist, nicht einfach mit dem Storytelling loszulegen, weiß markta Geschäftsführerin Theresa Imre inzwischen.
Relevanter Content hat einen Mehrwert
markta ist ein ganz besonderes Unternehmen: Der digitale Bauernmarkt, der seit März 2018 online ist, versteht sich als neugedachte Plattform, um regionale Hersteller frischer Lebensmittel direkt mit den Konsumenten zu verbinden. Doch nicht nur das, rund um das Kerngeschäft baut markta die gesamte Infrastruktur auf und trägt zu einem neuen Bewusstsein für Lebensmittel und deren Herstellung bei.
Dabei zählen auch die Menschen dahinter: Mit rund 100 Produzenten arbeitet markta aktuell zusammen, etwa 500 haben sich inzwischen im Netzwerk eingefunden. Ihnen eine Bühne zu bieten, ist dem Start-up besonders wichtig. Zusammen mit dem sehr emotionalen Thema Essen liefert dieser Hintergrund natürlich jede Menge Stoff für Content und Storytelling. Die regelmäßigen Beiträge in den sozialen Medien sind aber keine reine Werbung, sondern erfüllen auch den Wunsch des Unternehmens, die Lebensmittelproduktion stärker in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken.
Digital Content Marketing kann mehr als Likes generieren
Dass digitales Content Marketing das Startkapital eines neugegründeten Unternehmens ordentlich aufbessern kann, hat Theresa Imre aus erster Hand erfahren. Unterstützt von RDB-Geschäftsführer Mario Alonzo-Debout, den sie vor zwei Jahren im gemeinsamen Kreis der Social Entrepreneurs kennenlernte, wurden mittlerweile zwei Crowdfunding-Kampagnen auf die Beine gestellt, die markta durch die ausgeklügelte Bewerbung satte 600.000 Euro eingebracht haben.
Noch bevor der digitale Bauernmarkt online ging, begann außerdem der Aufbau der Community. Digital beworbene Einkaufsgutscheine fanden reißenden Absatz, zeigten damit die bestehende Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln auf und überzeugten so selbst die skeptischsten Bauern von der Sinnhaftigkeit, mit markta zusammenzuarbeiten.
Eine Content Marketing Strategie hilft, Ziele im Blick zu behalten
Mit dem eigenen Start-up erfüllt man sich meist einen beruflichen Traum. In der Realität setzt man sich dann aber mit so vielen Dingen auf einmal auseinander, dass es nicht immer einfach ist, alles im Blick zu behalten. Die Begeisterung dafür, endlich das tun, was man schon immer tun wollte, lässt Start-ups zudem schnell in die Falle tappen: zu vergessen, dass das eigene Unternehmen auch Geld abwerfen muss. Dem entgegen wirkt die Content Marketing Strategie, denn zum einen setzt man sich bei der Erstellung intensiv mit den zu erreichenden Zielen auseinander, zum anderen werden alle Werbebotschaften und Beiträge stimmig nach den gesetzten Zielen ausgerichtet. Für Theresa Imre, die am liebsten alles gleichzeitig macht, ein sehr hilfreiches Tool.
Digital Content richtet sich an definierte Zielgruppen
Im Podcast beschreibt Theresa, was viele Start-ups kennen: Obwohl man täglich mit seinen Zielgruppen zu tun hat, fällt es schwer, ihre Merkmale zu bestimmen. Umgekehrt sind reine Marktforschungsdaten zu komplex, um noch den Menschen dahinter zu erkennen. Eine Agentur kann die Zahlen und Fakten lebendig machen: Archetypische Nutzer, sogenannte Personas, bringen die Bedürfnisse, Beweggründe und Wünsche der einzelnen Zielgruppen auf den Punkt und helfen damit, sie gezielt anzusprechen.
Dass Theresa so begeistert von den Personas war, die wir für markta entwickelt haben, freut uns übrigens besonders.